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Die Blogsphäre: Mehr „Wahrscheinlichkeit statt Wahrheit“?
Das Trendbüro Hamburg schreibt über das Trendphänomen Blogging: „Die neue Rationalisierungswelle erfasst die Journalisten, denn Leser werden zukünftig die wirtschaftlicheren Mitarbeiter sein. User Created Content (U2C) und Reverse Publishing als neue Organisationsform des Verlegens führen Verlage auf ihre Kernkompetenz zurück. Leser übernehmen die Redaktion.“
So ist es. Aber die Infragestellung von Nachrichten ist nicht, wie dieser Text implizieren mag erst durch das vermehrte Publizieren der Laien-Autoren notwendig geworden. Die Frage drängt sich nur deutlicher auf! Denn die scheinbar ausgewiesene Unterscheidung zwischen Nachricht und Meinung beim ausgebildeten Journalisten garantiert zumindest doch nicht seine Neutralität und auch nicht die der Quelle. Doch, wie das Trendbüro „Wahrscheinlichkeit statt Wahrheit“ titelt würde ich umtiteln in „beschränkte Wahrscheinlichkeit statt beschränkte Wahrheit“
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Kommentar
Kann man es nicht auch anders sehen?
Der Journalist ist der Laie der über Themen schreibt, von denen er keine Ahnung hat, aber er kann schreiben.
Der Blogger schreibt über Themen die erkennt, aber er kann nicht schreiben (vielleicht aber auch doch).
Weiter: Sind Journalisten nicht sogar eine Teilmenge der Blogger?
Und letztens der ausgebildete Journalist, der neutral berichtet muss meiner Meinung nach erst geboren werden.
Diese Wahrheitsdiskussion langweilt.
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