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Blogging: nichts dran am Hype?
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Die explosionsartige Verbreitung von Weblogs hat einen regelrechten Hype rund um das Thema ausgelöst. Marketingexperten sind auf den Zug aufgesprungen und wittern Potenzial in der Nutzung von Blogs als Online-Marketingplattformen. In der Realität führen Weblogs trotz ihrer immensen Anzahl und dem hohen Bekanntheitsgrad des Phänomens aber immer noch ein bescheidenes Dasein. Zu diesen Ergebnissen kommt eine neue, umfassende Sonderauswertung der aktuellen „WWW-Benutzer-Analyse“ (W3B-Studie) zur Bedeutung von Weblogs im deutschsprachigen Internet.
Die vom Marktforschungsinstitut Fittkau & Maaß unter 100.000 Internetusern in Österreich, Deutschland und der Schweiz durchgeführte Untersuchung hat herausgefunden, dass der Bekanntheitsgrad des Phänomens „Blog“ mit 75 Prozent sehr hoch ist. Zum weitesten Nutzerkreis zählt der Studie zufolge jeder fünfte Nutzer, regelmäßige Besucher und aktive Betreiber finden sich mit vier bzw. zwei Prozent. Verglichen damit werden Online-Shops von rund einem Drittel der Webuser regelmäßig aufgesucht und Musik-Websites von einem Sechstel. „Selbst ‚Exoten‘ wie Beauty- oder Wirtschafts-Websites verfügten über einen größeren Kreis regelmäßiger Nutzer als Weblogs.“ schreibt z.B. Heise.
Ein Vorteil der Blogs sei aber, so die Studie, dass sie für spezifisches Zielgruppenmarketing effektiv und mit geringen Streuverlusten eingesetzt werden könnten. „Der typische Weblog-Besucher ist unter 30 Jahre alt, technikaffin, politisch und kulturell interessiert und zählt zu den Intensivnutzern des Internet“, zeichnet Fittkau ein klares Zielgruppenprofil.
Quelle: Fittkau & Maaß
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